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Simulierter Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen

Am Freitagabend, 3. November 2017, fanden sich um 19:00 Uhr 16 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pistorf zur Novemberübung ein.

Thema der Übung war das Zusammenspiel der Kameraden im Ernstfall zu koordinieren und somit schneller und effizienter zu arbeiten. Dafür wurden die Kameraden in einen Angriffstrupp und in einen Unterstützungstrupp eingeteilt.

Am simulierten Verkehrsunfallort in Dornach eingetroffen, musste der Angriffstrupp die Situation abschätzen und den Lösungsansatz für die erfolgreiche Menschenrettung erarbeiten. Währenddessen wurde vom sogenannten Unterstützungstrupp die Bereitstellungsplane mit hydraulischen Rettungsgeräten, Unterbaumaterial wie Holzpflöcke, Utensilien der „Ersten Hilfe“ und sonstigem Werkzeug vorbereitet.

Durch die Deformierung des Fahrzeuges und durch die Enge des Straßengrabens gestaltete sich die Menschenrettung als sehr knifflig. Der Angriffstrupp entschied sich zuerst jene Person zu retten, welche zwischen Lenkrad und Fahrersitz eingeklemmt war. Dafür wurde die Hintertüre der Fahrerseite und der Kofferraum mit Hilfe von Spreitzer und Schere geöffnet. Für die Rettung der zweiten eingeklemmten Person wurde das Fahrzeug mittels Hebekissen angehoben, da sich die Person unter dem Fahrzeug befand.

Bei der abschließenden Schlussbesprechung kam die Frage auf, welche eingeklemmte Person zuerst im Ernstfall zu retten ist. ABI Dietmar Schmidt stellte klar, dass im realen Einsatzfall jene Person zuerst zu retten ist, welche nicht mehr ansprechbar ist bzw. ein anwesender Arzt diese Entscheidung zu treffen hat. Weiters hat diese Übung gezeigt, dass ein perfektes Zusammenspiel zwischen Rettungstrupp und Unterstützungstrupp Leben retten kann.

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